Netzwerk Mutterschaft & Wissenschaft

Netzwerk Mutterschaft & Wissenschaft

Das Netz­werk Mut­ter­schaft und Wis­sen­schaft bie­tet ein Forum für Müt­ter*, die in der Wis­sen­schaft arbei­ten — zum gemein­sa­men Aus­tausch und zur gegen­sei­ti­gen Unter­stüt­zung. Unser Fokus liegt dabei auf den Berei­chen:
For­schung, Ver­net­zung sowie Wei­ter­bil­dung und Bera­tung.

Die Pro­ble­ma­ti­ken, die sich mit den The­men Mut­ter­schaft und Wis­sen­schaft auf­tun, betref­fen nicht nur Müt­ter*. Sie gehen alle an, da Care-Arbeit die Grund­la­ge unse­rer Gesell­schaft bil­det. Daher ist das Netz­werk auch für Allies (Ver­bün­de­te) offen, die eine struk­tu­rel­le Ver­än­de­rung im Wis­sen­schafts­be­trieb unter­stüt­zen. Gemein­sam wol­len wir die Sicht­bar­keit von Müt­tern* und unbe­zahlt Care-Arbei­ten­den in der Wis­sen­schaft för­dern und die unge­sun­den, wett­be­werbs­ori­en­tier­te Struk­tu­ren des Wis­sen­schafts­be­trie­bes nicht län­ger hinnehmen!

Enga­gier­te Väter* und ande­re Eltern­tei­le, die sich für eine fami­li­en­freund­li­che Wis­sen­schaft ein­set­zen, sind eben­falls will­kom­men Ver­an­stal­tun­gen zu besu­chen oder selbst zu orga­ni­sie­ren. Denn: Nur gemein­sam kann die struk­tu­rel­le Dis­kri­mi­nie­rung von Care-Arbeit in der Wis­sen­schaft lang­fris­tig über­wun­den werden! 

Die Begrif­fe „Mut­ter­schaft“ und „Mut­ter“ kön­nen Gefahr lau­fen, gesell­schaft­li­che Zuschrei­bun­gen und Ste­reo­ty­pe zu repro­du­zie­ren. Wir spre­chen uns expli­zit für einen Gebrauch der Begrif­fe aus, der die­se Zuschrei­bun­gen reflek­tiert und offen für die Viel­falt von Müt­tern* und Mut­ter­schaft* ist. Nicht nur cis-Frau­en sind Müt­ter*, nicht alle Müt­ter* haben gebo­ren und nicht alle, die gebo­ren haben, sind Mütter*.

Außer­dem betrifft Mut­ter­schaft* nicht nur Müt­ter* — alle als weib­lich gele­se­nen Per­so­nen wer­den irgend­wann in ihrem Leben auf unter­schied­li­che Wei­se mit dem The­ma kon­fron­tiert — auch unab­hän­gig von tat­säch­lich vor­han­de­nen Kin­dern oder einem Kin­der­wunsch. Das * soll genau das aus­drü­cken: Wir mei­nen damit einer­seits Men­schen, die sich als Müt­ter* iden­ti­fi­zie­ren, unab­hän­gig von ihrem Geschlecht, und ande­rer­seits Men­schen, die Mut­ter­schaft* erfah­ren oder damit kon­fron­tiert sind, auch wenn sie sich nicht als Mut­ter* identifzieren.

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